Köln/Münster – Ruprecht Polenz ist am Wochenende in Köln einstimmig zum neuen Vorsitzenden und Sprecher der Deutschen Initiative für den Nahen Osten (DINO) gewählt worden.
Polenz, von 2005 bis 2013 Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages und früherer Generalsekretär der CDU, unterstrich, dass er die Information und Aufklärung über die Situation in den Ländern des Nahen Ostens verstärkt mit der Unterstützung konkreter Projekte vor Ort verbinden wolle. Angesichts der schwierigen Entwicklung sei das Engagement der Initiative wichtiger denn je. Polenz: "Mir ist wichtig, dass die Menschen in Deutschland nicht nur wissen, wie schwierig das Leben im Nahen Osten ist, sondern dass sie auch wissen, wie und wo sie helfen können."
Polenz übernimmt den Vorsitz von Jürgen Bremer. Bremer hat DINO interimsmäßig geleitet, nachdem der Gründer und langjährige Vorsitzende, der frühere WDR-Chefredakteur Manfred Erdenberger, die Leitungsaufgabe im vergangenen Jahr abgegeben hatte. Gründungsmitglieder der Initiative waren auch Bundespräsident Johannes Rau und der damalige Präsident des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel.
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