
Der Nahostpreis 2023 wurde mit Verspätung am 24.08.2023 in Münster verliehen. Den Auftakt bildeten der Eintrag der Preisträger ins Goldene Buch der Stadt Münster und eine Ansprache von Oberbürgermeister Markus Lewe. Die feierliche Überreichung fand anschließend im Hotel ATLANTIC in Münster statt.
Da Frau Mogherine krank war, wurde sie aus Rom zugeschaltet, Jean Asselborn, ihr Laudator, Björn Blaschke der Medienpreisträger und sein Laudator, Tomas Avenarius, waren versammelt und haben in großer Runde die Preise entgegngenommen.
Der WDR hat in der Lokalzeit Münster darüber berichtet, schauen und hören Sie hier. Die Münstersche Volkszeitung berichtete über das Zeremoniell dies.
Ein Grußwort an DINO hatte auch der Ministerpräsident des Landes NRW, Hendrik Wüst, geschickt. Die Laudatio auf Federica Mogherini hat der dienstälteste EU Außenminister, der Luxemburger Jean Asselborn vorgetragen. Die engste Mitarbeiterin der Nahostpreisträgerin war in deren Zeit als EU Außen-Beauftragte Helga Maria Schmid. Sie ist heute Generalsekretärin der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) in Wien. Von dort meldete sie sich mit dieser Hommage auf ihre frühere Chefin.
Den Nahost-Preis der Deutschen Initiative für den Nahen Osten (DINO) hat die Jury unter der Leitung des DINO-Ehrenvorsitzenden Manfred Erdenberger der früheren Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, zugesprochen. Im Bereich Medien wurde der Preis an den ARD-Hörfunkkorrespondenten in Kairo, Björn Blaschke, vergeben.
Die Jury hob zur Begründung insbesondere die Verdienste Mogherinis beim Zustandekommen des Atomabkommens mit dem Iran hervor. Sie habe unermüdlich auch in schwierigen Situationen für das Abkommen gekämpft, um weitere Krisen im Nahen Osten zu verhindern.
Björn Blaschke wurde für seine kenntnisreiche und ausgewogene Berichterstattung aus der Region ausgezeichnet. Blaschke war und ist stets darauf bedacht, ein unvoreingenommenes Bild der Situation und der Entwicklungen in Nahost zu vermitteln.
Die Jury sprach beiden Preisträgern die höchste Anerkennung für ihre Verdienste aus.
Die für den 14. Mai 2020 im Friedenssaal der Stadt Münster vorgesehene Preisverleihung musste von DINO aufgrund der Corona-Pandemie mit großem Bedauern verschoben werden. Nun ist es aber soweit und sie kann stattfinden. Am 24.08.2023 wird in Münster der Nahost-Preis der deutschen Initiative verliehen. Frauie Federica Mogherini wurde 6 Monate nach ihrer Ernennung zur italienischen Außenministerin zur Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik. Diesen Posten hatte sie bis 2019 inne. Der Hörfunkjournalist Björn Blaschke hat sich bereits in seinem Studium (Politik-, Literatur- und Islamwissenschaften) immer wieder mit dem Nahen Osten auseinandergesetzt. Sein Weg führte ihn als Korrespondent über das ARD-Studio Amman nach Kairo, wo er das ARD-Hörfunkstudio bis 2022 leitete.
Der Termin für unseren 18. Nahosttalk im Gustav-Stresemann-Institut e.V., Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn, ist Donnerstag, der 04. Mai, 19:00 Uhr. Es wird wieder eine hybride Veranstaltung in Kooperation mit dem GSI sein.
Das Thema des 18. Nahosttalks lautet diesmal: Ist die israelische Demokratie in Gefahr? Wenn Grenzen und Beziehungen instabil werden.
Die seit einigen Monaten amtierende neue Regierung unter dem "alten" Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gilt als radikal rechts. Vor allem ihre beabsichtigte Justizreform stößt auf vehemente Proteste im In- und Ausland. Kritisiert wird u.a., dass die Gewaltenteilung als grundlegendes demokratisches Prinzip beseitigt werden könnte. Staatspräsident Isaak Herzog sieht gar die Stabilität des Landes in Gefahr. Langjährige Partner des Landes wie die USA und auch Deutschland äußern offen ihre Besorgnis. Beim 18. Nahost-Talk werden die Expert*innen ihre Einschätzung der Situation schildern und - gemeinsam mit dem Publikum - über die politischen Konflikte diskutieren. Unsere Gäste werden Prof. Dr. Stefan Fröhlich, Politikwissenschaftler, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank - online zugeschaltet, Riad Othman, Nahostreferent, medico international, Ruprecht Polenz, ehem. Vorsitzender des Auswärtigen Ausschuss im Bundestag und Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung a. D. – online zugeschaltet, sein. Wie stets wird Thomas Nehls, Journalist, die Moderation übernehmen. Bitte melden Sie sich über die Seite des GSI hier an.
Der kommende 17. Nahosttalk wird am 24.11.2022 um 19:00 Uhr im Bonner Gustav-Stresemann-Institut hybrid stattfinden. Das Thema lautet diesmal: "Katar, Iran, Jemen - Wie fern ist der Nahe Osten? Zum Problem von wertegeleiteter Außenpolitik in Krisenzeiten". Sie können sich anmelden, um live dabei zu sein oder den Talk im Live-Stream zu verfolgen. Sobald die Anmeldung freigeschaltet ist, werde ich sie an dieser Stelle verlinken.
"Wie weiter in Nahost?" Am 22. September 2022 diskutierten Dr. Muriel Asseburg, Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin, die Journalistin Inge Günther, Rev. Dr. Mitri Raheb, Präsident des Bildungswerks Diyar in Bethlehem und Prof. Moshe Zimmermann, Hebräische Universität Jerusalem, moderiert von Thomas Nehls, Deutsche Initiative für den Nahen Osten (DINO). Verfolgen Sie nachträglich die Diskusson im Live-Stream, hier.
Anlässlich der Diskussionen zur Frage „Wie weiter in Nahost?“ erklärte der Gründer und Ehrenvorsitzende Manfred Erdenberger Folgendes: Lesen sie hier.
Am 22.09.2022 findet der 16. Nahosttalk um 19:00 Uhr im Bonner Gustav-Stresemann-Institut statt. Der Titel des kommendes Talks lautet:
"Wie weiter in Nahost?" Hat der Ukraine-Krieg andere Brennpunkte verdrängt?
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat viele außen- und sicherheitspolitische Themen in den letzten Monaten aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt. Das gilt auch - wenn nicht gar erst recht - für den Nahen und Mittleren Osten. Die Zahl der Kriege, Krisen und Konflikte ist seit Februar kaum geringer geworden. Doch von Befriedungsversuchen und Lösungsvorschlägen ist wenig zu vernehmen. Von Afghanistan über Syrien, den Jemen und Libyen ist die Lage ebenso instabil wie in Israel und Palästina. Dazu kommen dort vermeintliche oder tatsächliche Störungen im deutsch-israelischen Verhältnis. Auch bundespolitisch herrscht beim Blick auf diese Regionen weitgehend Funkstille. Der 16. Nahost-Talk will am 22.09.2022 ab 19.00 Uhr herausfinden, warum das so ist.
Dies ist eine hybride Veranstaltung, die Teilnahme kann in Präsenz oder online erfolgen. Die Anmeldung wird vom GSI über folgenden Link durchgeführt.
An dieser Stelle möchten wir auf eine Veranstaltung einer befreundeten Initiative aufmerksam machen. Die Stadt Köln, die Städtepartnerschaft Köln-Bethlehem und andere haben eine Multimedia-Veranstaltung ins Leben gerufen. Den Informationsflyer dazu sehen Sie hier.
Der kommende 15. Nahosttalk findet am 25.11.2021 ab 19:00 Uhr im Bonner Gustav-Stresemann-Institut statt. Weitere Informationen finden sie auch auf den Seiten unseres Kooperationspartners GSI, siehe hier. Der Titel der Veranstaltung lautet: "Die Stimme der Frauen. Unterdrückte oder Gestalterinnen? Die weibliche Kraft in Nahost." Angefragt sind Expertinnen in Theorie oder Praxis und die Moderation wird der Journalist Thomas Nehls übernehmen. Alle Anmeldungen werden vom GSI durchgeführt.
Für alle, die nochmal in den 14. Nahost-Talk zum Thema „Jemen – eine verdrängte Tragödie“ am 27. Mai 2021 reinschauen möchten und für alle Interessierten, die am gesetzten Termin verhindert waren, gibt es die Möglichkeit sich den Talk nochmal anzuschauen. Folgen sie diesem Link.
Unser nächster Nahosttalk findet am 27.05.2021 um 19:00 Uhr im Gustav Stresemann Institut in Bonn statt. Weitere Informationen erfahren sie hier und auf den Seiten des GSI.
"Jemen - eine verdrängte Tragödie" ist der Hauptaspekt des 14. Nahost-Talks der Deutschen Initiative für den Nahen Osten (DINO) mit dem Bonner Gustav-Stresemann-Institut (GSI) dortselbst am 27.05.2021 um 19:00 Uhr. Wieder digital und wieder breiter angelegt als es der Titel vermuten lässt. Nach wie vor hängen die Ursachen und Verläufe der Krisen und Kriege im Nahen und Mittleren Osten eng miteinander zusammen. Von Jemen aus nördlich über Saudi-Arabien, Israel und Palästina, Syrien bis zum Libanon, östlich bis Iran und westlich bis Libyen wüten zumeist Stellvertreter-Kriege, deren Opfer im Inland leben, deren Betreiber und mögliche Gewinnler allerdings größtenteils geopolitische Interessen verfolgen. Und zudem oft religiöse. In die Schlagzeilen geraten die Konflikte in Corona-Zeiten weniger als zuvor. Obwohl die Pandemie die Lage dieser Regionen zusätzlich belastet. Am Donnerstag, den 27.05.2021 ab 19:00 Uhr diskutieren mit Ihnen:
Dr. Said AlDailami (Hans-Seidel-Stiftung und Autor des Buches "Jemen - der vergessene Krieg"), Sevim Dagdelen (MdB und Obfrau der Partei Die Linke im Auswärtigen Ausschuss), Dr. Gunter Pleuger, ehemaliger UNO Botschafter Deutschlands in New York, Dr. Mathias John (Amnesty International), Adnan Tabatabai (Iran-Experte und Geschäftsführer des CARPO-Institut Bonn). Moderation: Thomas Nehls (Journalist).
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