Ehemalige Bundestagspräsidentin
Vorsitzende des DINO-Beirates
Prof. Dr. Rita Süssmuth, geb. 1937 in Wuppertal, studierte 1956-1961 Romanistik und Geschichte an den Universitäten Münster, Tübingen und Paris. Im Anschluss an ihre Promotion in Philosophie (1964) war sie Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Ruhr und Professorin für International Vergleichende Erziehungswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. In dieser Zeit war sie Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Beratungskommissionen zur Jugend- und Familienpolitik für die damalige Bundesregie¬rung. Süssmuth gehört seit 1981 der CDU an und war 1986-2001 Bundesvor¬sitzende der Frauen-Union der CDU. Zwischen 1985 und 1988 war sie Bundesministerin für Jugend, Familie, Gesundheit später auch für Frauen. 1988-1998 hatte sie das Amt der Präsidentin des Deutschen Bundestages inne. Sie ist Vizepräsidentin der Parlamentarischen Versammlung (PV) der OSZE und stellvertretende Leiterin der deut¬schen Delegation bei der PV der OSZE. 2001-2002 war sie Vorsitzende der Zuwanderungs¬kommission der Bundesregierung, zwischen 2003-2004 Vorsitzende des Sachverständigenrats für Zuwanderung und Integration und von Januar 2004 bis Dezember 2005 Mitglied in der »Global Commission on International Migration«. Seit Januar 2006 ist Süssmuth Präsidentin des Deutschen-Polen Instituts und Vorsitzende der »EU Hochrangigen Beratergruppe (High Level Group) für Integration von benachteiligten ethnischen Minderheiten in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt« sowie Mitglied im Kuratorium des OECD Entwicklungszentrumprojekts »Bereicherung durch Migration«.
"Der Nahe Osten, insbesondere die Region Israel und Palästina, gehören leider noch immer zu den unfriedlichen Teilen der Welt. Darunter leiden alle Menschen dieser Länder. Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen verhindern ein friedliches Miteinander, das jedoch die Voraussetzung für den Wiederaufbau und eine gemeinsame Zukunft ist. Dazu sind - wie beim Westfälischen Frieden von 1648 – Toleranz und Gerechtigkeit auf allen Seiten erforderlich. Wir in Deutschland und in Europa haben eine besondere Verantwortung. Deshalb sollten wir auch überparteilich und interreligiös nach Lösungen für die Betroffenen suchen - so, wie es sich die Deutsche Initiative für den Nahen Osten (DINO) vorgenommen hat. Dafür will ich mich einsetzen und nach Kräften mitarbeiten."
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