Neue Dialoge zum Frieden als Ausweg aus der Sackgasse
Der seit über 60 Jahren andauernde Nahost-Konflikt ist nach Einschätzung von Experten nach wie vor das größte Hindernis für eine umfassende Friedenslösung und für einen gerechten Ausgleich der Interessen zwischen der arabischen und der westlichen Welt.
Die direkt betroffenen Menschen in der Region sehnen sich – wie nach dem verheerenden 30jährigen Krieg 1648 - nach Frieden und Gerechtigkeit. Patenrezepte dafür gibt es nicht, aber Vorschläge für neue Wege sind durchaus vorhanden. In einer Podiumsdiskussion am 23. Oktober 2009 haben namhafte internationale Vertreter aus Religion, Wissenschaft und Medien mit ihren Beiträgen neue Ansätze entwickelt.
Dr. Sumaya Farhat-Naser, palästinensische Christin und Friedensaktivistin,
Dr. Navid Kermani, deutsch-iranischer Schriftsteller und Orientalist,
Prof. Sari Nusseibeh, Präsident der Ost-Jerusalemer Al -Quds-Universität,
Prof. Mosche Zimmermann, Jerusalem, israelischer Historiker/Publizist sowie
Björn Blaschke, WDR Köln, ehemaliger Korrespondent des ARD-Hörfunks in Amman (Jordanien) diskutierten in Münster unter der Leitung von Manfred Erdenberger, Journalist und Sprecher der Deutschen Initiative für den Nahen Osten (DINO) die „Dialoge zum Frieden“.
Die Friedensbotschaft
Pressestimmen zur Veranstaltung
Mitschnitt der Podiumsdiskussion
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Das oberste Ziel der israelischen Militärregierung scheint die totale Vernichtung der Hamas zu bleiben.
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Im Verhältnis zu Israel ist die 2008 verkündete deutsche Staatsräson zur Sicherung der Existenz des Landes nicht nur hilfreich.
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Beginn des Ramadan im Gaza-Streifen und in den von Israel besetzten Gebieten ohne Feuerpausen.
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