Erste Tagung der Initiative in Münster - Bestandsaufnahme der Situation im Nahen Osten
Eine erste Bilanz der aktuellen Situation zog die Deutsche Initiative für den Nahen Osten auf ihrem 1. Symposion am Samstag, 27. Januar 2007, in Münster. Nach einem internen Teil folgte der öffentliche Teil vor geladenem Publikum im Freiherr-vom Stein-Saal im Von-Vincke-Haus der Bezirksregierung mit den Grußworten des Regierungspräsidenten Dr. Jörg Twenhöven.
Im Anschluss übermittelte Archimandrit Mtanios Haddad die besten Grüße des Patriarchen, seiner Seligkeit, Gregorios III. und schilderte die Situation im Nahen Osten unter dem Einfluss der Religionen.
Vier Impulsreferate brachten im Anschluss eine differenzierte Sicht auf die aktuelle Lage im Nahen Osten.
Generalmajor Hans-Werner Ahrens, Kommandeur des Lufttransportkommandos in Münster referierte zum Thema "Fliegen für den Frieden".
Rudolf Dressler, ehemaliger Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Israel beleuchtete die deutsch-israelische Beziehung im Nahost-Konflikt.
Hermann-Josef Großimlinghaus, Vizepräsident des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande schilderte die Situation der Christen in Israel und Palästina.
Manfred Kock, ehemaliger Ratsvorsitzende der EKD sprach über den Beitrag der Initiative zum Frieden in Nahost.
Unter der Leitung von DINO-Sprecher Manfred Erdenberger schloss sich eine Podiumsdiskussion mit folgenden Teilnehmern an:
Clemens Verenkotte, ARD-Korespondent Tel Aviv
Jörg Kaminski, ARD-Korespondent Amman
Monsignore Martin Hülskamp, Bischöflicher Offizial, Bistum Münster
Bilder zum 1. Symposion finden Sie hier.
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